Was ist ein Lipödem?

Ein Lipödem bezeichnet eine pathologische Vermehrung des Fettgewebes

der Unterhaut an den Beinen, in einigen Fällen auch an den Armen.



Dabei handelt es sich nicht um herkömmliche Speicherfettzellen, sondern um pathologische Riesenfettzellen. Diese Zellen sind gegen Diäten und sportliche Aktivität resistent. Selbst Fasten führt zu keiner Verminderung. Es kommt zu einem Missverhältnis zwischen Hüft- und Taillenumfang, während die Beine bis zur Hüfte bei fortschreitender Erkrankung an Umfang zunehmen bleibt der Oberkörper relativ schlank.


In den Anfangsstadien bestehen keine körperlichen Beschwerden, mit fortschreitender Erkrankung kommt es jedoch häufig zu Druckschmerzen, Schwellungen und blauen Flecken bei leichten Prellungen. Diese Fettverteilungsstörung ist als Erkrankung einzustufen und tritt fast ausschließlich bei Frauen auf. Bei einem Lipödem können Schwellungen vom Beckenkamm bis zu den Sprunggelenken reichen und auch nur Ober- oder Unterschenkel Ober- oder Unterarme betreffen.

Man unterscheidet drei Schweregrade der Erkrankung

Stadium 1:

Die Hautoberfläche ist noch relativ glatt, verdickte Fettschicht,

feinknotige Fettstruktur


Stadium 2: 
Die Hautoberfläche ist uneben
(Dellenbildung),
grobknotige Fettstruktur

 Stadium 3: 
Gr
oße, deformierende Haut- und Fettlappen/-geschwülste, das Gewebe ist derb und hart

Rechtzeitig Maßnahmen ergreifen

Bei unbehandelten Patienten nimmt das Problem über Jahre langsam, aber kontinuierlich zu. Im schlimmsten Fall kann das Lipödem in eine Elefantiasis münden. Eine Behandlung der Ursache ist dann nicht mehr möglich.


Früh mit einer Liposuktion behandelt, kann ein Lipödem in seiner Beschwerdesymptomatik sozusagen „geheilt“ werden.
   

Die Liposuktion

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